Quelle: ApS

Bundesregierung wird mit „Klimaschutz Sofortprogramm 2022“ die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes im Verkehrssektor verfehlen – so die Allianz pro Schiene:

„Mit dem Sofortprogramm will die Bundesregierung das nachgebesserte Klimaschutzgesetz mit Leben erfüllen. Doch in der Entwurfsfassung des so genannten Klimapaktes taucht die Schiene nur am Rande auf. Wieder fehlt ein klares Bekenntnis, dass sich Klimaziele im Verkehr nur mit Priorität für die umweltfreundliche Schiene erreichen lassen. Dies wirft die Frage auf, ob der Warnschuss des Bundesverfassungsgerichts immer noch nicht laut genug war“, so Dirk Flege, Geschäftsführer Allianz pro Schiene.

Der Bund bevorzuge immer noch die Straße gegenüber den anderen Mobilitätsformen, bspw. werden Diesel-Lkw weiter gefördert, während die Förderung der innovativen Güterzuglokomotiven abgelehnt wurde.

Für das Klimaschutz-Sofortprogramm ist eine Förderung der Zweikraftlokomotiven notwendig, welche Strecken der Diesel-Lkw ablösen könnten, da sie mit und ohne Oberleitung fahren können.

Auch die Digitalisierung wird auf der Schiene stärker benötigt, erforderlich sind bspw. digitale Stellwerke sowie die digitale Ausstattung von Fahrzeugen und Strecken.

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