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Bahnbranche möchte Elektrifizierungslücken schließen

Quelle: ApS

Von Ende 2024 an möchte der Schienensektor auf nichtelektrifizierten Strecken komplett auf alternative Antriebe setzen. Die Bahnverbände Allianz pro Schiene, mofair und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) beschreiben in einem Positionspapier alle dafür notwendigen Forderungen:

Das Ziel: Im Schienenpersonennahverkehr auf 100% Elektromobilität setzen. Dafür muss die Politik Klarheit für die Rahmenbedingungen schaffen.

Auf Strecken, die langfristig nicht elektrifiziert sein werden, können alternative Antriebe wie Wasserstoff oder Batteriezüge zum Einsatz kommen. Im allgemeinen soll die Schienenelektrifizierung voran getrieben werden, und zwar von 61% in Deutschland bis 2025 auf 70% und bis 2030 auf mindestens 75% erhöht werden.

100% Elektomobilität im Nahverkehr auf der Schiene sind machbar und keine Utopie mehr. Der Schlüssel dafür sind sowohl Streckenelektrifizierungen als auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

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Appell an Bundesverkehrsminister: Bahngeschichte schreiben

Quelle: bahn-manager.de

VPI richtet Appell an Bundesverkehrsminister: Scheuer könnte in Bahngeschichte eingehen, wenn er sich für die Digitale Automatische Kupplung (DAK) in der Europäischen Union einsetzen würde.

Denn am 21. September nehmen die Verkehrsminister der EU an einer virtuellen Ministerkonferenz zur europäischen Verkehrspolitik teil. Der Fokus liegt dabei auf die Weiterentwicklung des Schienengüterverkehrs.

Es wird ein klares Bekenntnis zur DAK gefordert, denn eine europaweite Einführung würde die Automatisierung und Digitalisierung der Schiene in großem Maßstab ermöglichen.

„Da wäre ein Anschub aus Deutschland gerade in der Digitalisierung des Güterverkehrs ein wichtiger Schritt. Wir haben den Bundesverkehrsminister aufgefordert, vor allem für die Schiene etwas zu tun, vor allem für den Schienengüterverkehr in Richtung Digitalisierung. Wir hoffen, dass da am Ende nicht nur Straßenprojekte auf der Agenda stehen.“ – Martin Burkert, stellvertretender Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehsgewerkschaft EVG.

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Kein erhöhtes Infektionsrisiko in der Bahn und geringe Unfallgefahr

Quelle: ApS

Studie zeigt, dass keine erhöhte Ansteckungsgefahr durch die Berufsausübung in Fernzügen herrscht – auch nicht für Zugpassagiere.

Die Verkehrssicherheit sollte demnach nicht allein auf Corona reduziert werden, denn wer sich für den Zug statt den Pkw entscheidet, reduziert sein Unfallrisiko deutlich. Im Sicherheitsvergleich sind zwischen 2009 bis 2018 in Deutschland fast 47x so viele Menschen pro zurückgelegten Kilometer auf der Straße gestorben als in Zügen. Auch der Sicherheitsvorsprung der Bahn bei Verletzungen ist gegenüber Pkws 137-Fach und bei Bussen 49-Fach.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Züge nicht nur allgemein sicherer sind, auch sind sie keine Infektionshotspots wie von vielen Menschen zuerst angenommen.

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Deutsche Verkehrspolitik fehlgesteuert

Quelle: ApS

Die deutsche Verkehrspolitik steuert in eine Sackgasse, denn der Fokus steht immer noch auf den umweltbelastenden Pkw statt der klimafreundlichen Schiene.

Eine Neuausrichtung sei nötig, damit der Klimaschutz in Deutschland wieder vorankommt. Im Vergleich ist das Straßennetz für den überörtlichen Verkher 6x so dicht ausgebaut wie das Schienenstreckennetz. Auch gibt es immer mehr Autos als Bahnhöfe und die Wege zur Schiene werden immer weiter.

Die einseitige Verkehrspolitik ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch ungerecht. Haushalte mit hohem Einkommen leisten sich mehr Autos, wo hingegen Haushalte mit weniger Einkommen kein Auto besitzen und somit auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Jedoch sind die Preise für eben diese von 2000 bis 2018 um 79 Prozent gestiegen.

„Gerade die Menschen mit geringem Einkommen sind auf ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz angewiesen“, so Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. „Wer den öffentlichen Verkehr fördert, fördert auch die Gerechtigkeit.“

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Bahnindustrie: Langfristige wirtschaftliche Auswirkungen durch COVID19

Quelle: bahn-manager.de

VDB e.V. warnt vor langfristigen Auswirkungen auf den internationalen Bahnmarkt:

Die Sorge besteht, da öffentliche Investitionen in Schienenprojekte teils reduziert bzw. verschoben wurden. Jetzt ist es wichtig, einen Plan für den Klimaschutz und die Klimaindustrie in Europa für die Bahnindustrie zu schaffen.

Aber auch die Reisebeschränkungen müssen besser umgesetzt werden, denn viele Exportaufträge sind eng verknüpft mit Beratungen vor Ort – die Reisebeschränkungen dürfen nicht negative wirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringen.

Eine gute Investitionspolitik muss geschaffen werden, welche die Klimaindustrien stärken soll und einen klimafreundlichen Wirtschaftshochlauf begünstigt. Dabei ist eine schnelle Umsetzung wichtig, um den Export zügig zu fördern.

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Digitalisierung der Schiene

Quelle: bahn-manager.de

Bald können Bahnreisende zügiger von den Vorteilen der Digitalisierung der Schiene profitieren:

Die Stellwerktechnik für den Bahnbetrieb soll bis Ende 2021 in zehn Regionen Deutschlands auf digitale Technologien umgerüstet sein, die für deutlich höhere Kapazitäten und mehr Qualität im Bahnbetrieb sorgen.

„Das Programm Digitale Schiene Deutschland ist ein einzigartiges Beispiel für die Digitalisierung eines hochkomplexen Bahnbetriebs und wird internationale Strahlkraft erzeugen. […]  Jeder weitere innovative Schritt bis hin zur weitergehenden Automatisierung setzt diese Anlagen für eine Mobilitätsrevolution voraus. Wir bringen die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Behörden und Bahn auf eine neue Ebene und schaffen eine wichtige Referenz für die deutsche Innovationskraft. Die Technologie ist da – wir sind bereit zu liefern. Alle haben verstanden, dass jetzt investiert werden muss.“ – Andre Rodenbeck, Präsident Verband der Bahnindustrie.

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Andre Rodenbeck, Präsident Verband der Bahnindustrie
Andre Rodenbeck, Präsident Verband der Bahnindustrie

10 Gründe für mehr Schienenverkehr

Quelle: ApS

Die Schiene steht für moderne, klimafreundliche Mobilität. Es gibt mehrere Gründe, warum die Politik den Schienenverkehr mehr fördern sollte. Zehn dieser Gründe wurden von der Allianz pro Schiene, dem VDB und der VDV zusammengetragen. Hier sind sie kurz und knapp zusammengefasst:

1. Klimafreundlich – Die Schiene ist emissionsarm und effizient

2. mehr Lebensqualität – Kurze Wege zur Haltestelle bedeuten mehr Freiheit bei der Verkehrsmittelwahl

3. Sicherer Verkehr – Risiko tödlicher Unfälle im Pkw sind 47-mal höher als im Zug

4. Beitrag zur Gesundheit – Durch das Umsteigen oder den Weg zur Haltestelle bleiben Bahnfahrer in Bewegung, auch stößt die Bahn weniger gesundheitsschädliche Emissionen aus

5. Schafft Arbeitsplätze – 640.000 Menschen sind im Bahnsektor beschäftigt

6. Wichtiger Standortfaktor –  Anbindung an öffentlichen Verkehr ist für 70 Prozent der Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor

7. Unverzichtbar für Exportnation – Ohne leistungsfähige Infrastruktur wäre Deutschland kein führendes Exportland

8. Schiene kann Elektromobilität und reduziert Abhängigkeit vom Öl – 90 Prozent der Verkehrsleitsung im Güter- und Personenverkehr werden schon elektrisch erbracht

9. Flächenschonende Lösung für Ballungsräume – Bahnen sparen Platz und vermeiden Staus

10. Spart Gesellschaft Geld – Verkehr erzeugt externe Kosten, welche vom Steuerzahler getragen werden müssen, 141 Milliarden Euro davon erzeugt der Straßenverkehr, 5,7 Milliarden der Schienenverkehr

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Förderung Streckensanierung von NE-Bahnen

Quelle: bahn-manager.de

Die Landesregierung fördert die Sanierung der Schieneninfrastruktur von nicht bundeseigenen Eisenbahnen mit ca. 1,26 Millionen Euro:

„Alle wollen mehr Güter von der Straße auf die Schiene verlagern. Wir schaffen hierzu die Voraussetzungen. Mit der Landesförderung für nicht bundeseigene Eisenbahnen ermöglichen wir die Anbindung der letzten Meile vieler Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte an das Netz der Bahn. So können Zehntausende Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden werden“, – Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Es werden demnach nicht nur Erhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen ergriffen, sondern auch der Neubau der Schieneninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen gefördert.

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Vorzeigeprojekt für Digitale Schiene gestartet

Quelle: bahn-manager.de

Neues Vorzeigeprojekt für Digitale Schiene von Bundesverkehrsminister Scheuer und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla gestartet:

Stuttgart wird somit erster digitaler Bahnknoten in Deutschland mit Investitionen von 462,5 Millionen Euro. Ab 2025 werden die Fern-, Regional- und S-Bahn-Züge im Knoten Stuttgart auf einem mit modernster digitaler Technik ausgerüsteten Netz fahren.

Neben dem Hauptbahnhof und weiteren Stationen werden Strecken mit einem Umfang von mehr as 100km mit digitalen Stellwerken, dem Zugbeeinflussungssystem ETCS und hoch automatischem Fahrbetrieb ausgerüstet. Stuttgart ist damit eins von drei Pilotprojekten.

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Gleise statt Flughäfen für Kleinstädte

Quelle: ApS

„Die Menschen auf dem Land und in Mittel- und Kleinstädten brauchen eine Schienenanbindung und keine Regionalflughäfen“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. „Statt überflüssige und klimaschädliche Regionalflughäfen zu subventionieren, muss Deutschland alle Anstrengungen auf eine bessere Anbindung der Menschen an die Schiene konzentrieren.“

Vorallem würde hoher Handlungsbedarf in den westlichen Bundesländern bestehen wie Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Eine Studie zu Regionalflughäfen, welche die drei Kriterien Wirtschaftlichkeit, Klimalast und Konnektivität überprüfte, zeigt, dass die Nutzerzahlen in keinem angemessenen Verhältnis zu den Klimaschäden und öffentlichen Subventionen liegen.

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